Inhalt: Philosophie als Comic strip? Was der renommierte Fink-Verlag vorlegt, ist die deutsche Version einer amerikanischen Bildergeschichte, die mit einer Problemgeschichte der Philosophie (von Thales' Frage nach dem Urgrund der Welt bis zum Poststrukturalismus Jacques Derridas) ins philosophische Denken einführen will. Anfechtbar an diesem Versuch ist alles: Auswahl und Gewichtung der vorgeführten (abendländisch-westlichen) Geistesgrößen, die sprachliche Spannweite zwischen allzu saloppen Etiketten (Platons Polis als "Großpapa aller Utopien", Heidegger als "irre spekulativ") und hochabstrakten, theoretisch anspruchsvollen Formulierungen, die Qualität von Ralph Edneys Schwarzweißillustrationen. Nicht zuletzt vermißt man Glossar und Bibliographie. Trotz alledem ein legitimer Zugang für helle Köpfe mit Sinn für Humor (auch wenn der manchmal etwas forciert wirkt), vertretbar neben D. Huisman (BA 1/84, laut VlB noch lieferbar), J. Aufenanger (BA 2/91), M. Wittschier (BA 2/95) oder H.-L. Free
Aus dem Engl. übers. Systematik: Lak 1, , Lb Umfang: 190 S. : überw. Ill. ISBN: 978-3-7705-3113-4
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